Die wichtigsten Kartenspiele – als Trinkspiel & klassisch

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Photo by unbekannt, CCO Public Domain

Kartenspiele kommen niemals aus der Mode, sie kursieren bereits seit Jahrhunderten durch sämtliche gesellschaftliche Schichten. Mittlerweile haben sich viele von ihnen auch als Trinkspiele etabliert, denn so ein Kartenset ist schnell besorgt und die Regeln lassen sich meistens ganz leicht erlernen. Das einzige Problem: Wer einmal dabei ist, zu verlieren, den hält auf dem Weg nach unten kaum noch etwas auf – weil es nicht wirklich leichter wird.

Reguläres Mau Mau – und in der Trinkspielversion

Mau Mau gehört zu den beliebtesten deutschen Kartenspielen, das liegt sicher an dem hohen Spaßfaktor und dem schlichten Regelwerk. Jeder Teilnehmer erhält 5 Karten auf die Hand, in der Mitte liegt der verdeckte Stapel. Eine Karte wird umgedreht und auf den Tisch gelegt. Nun geht es reihum ans Ablegen, dabei kommt Gleiches auf Gleiches. Einige Zahlen geben einen Richtungswechsel an, andere wiederum bewirken, dass der nächste Spieler Karten vom Stapel ziehen muss. Wer als erster Spieler alle seine Karten los ist, der hat gewonnen! In der Trinkspiel-Variante können verschiedene Absprachen getroffen werden, zum Beispiel, dass bei einer abgelegten Dame alle Frauen einen Schluck zu sich nehmen und bei einem Buben alle Männer. Ein Ass bedeutet, dass die gesamte Runde zum Glas greift. Dazu noch ein paar eigene Ideen, und das Trinkspiel ist perfekt. Originale Symbolkarten gibt es übrigens bei der Firma Betzold zu kaufen.

Reguläres Blackjack – und in der Trinkspielversion

Nicht erst seit dem Film Hangover ist Blackjack wieder in aller Munde. Die Regeln, wie Betway sie erklärt, sind leicht verständlich: Die Spieler treten gegen den Croupier an. Ziel ist es, möglichst nahe an die Zahl 21 heranzukommen, ohne diese zu überschreiten. Ein As ergibt 1 Punkt oder 11 Punkte, ganz wie es besser passt. Bildkarten zählen 10 Punkte, die Zahlenkarte entsprechen immer exakt der aufgedruckten Zahl. Das höchste Blatt ist der berühmte Black Jack, der aus einem Ass und irgendeiner 10er-Karte besteht. Ein Spieler kann sich dafür entscheiden, keine neue Karte zu ziehen, um die 21 nicht zu toppen und somit aus der Runde zu fliegen. Oder er geht das Risiko ein, sich noch näher ans anvisierte Ziel heranzutasten. Als Trinkspiel kommt der meiste Spaß bei 4 Spielern und 3 oder mehr Kartendecks auf. Wer sich überkauft, muss in diesem Fall den flüssigen Obolus entrichten. Bei einem Blackjack hingegen muss immer der Gegner zum Glas greifen, also entweder der Dealer oder alle Spieler, die vereint gegen ihn angetreten sind.

Reguläres Poker – und in der Trinkspielversion

Auch für Poker reichen ganz normale Kartenspielsets mit Bube, Dame, König, Ass und Zahlen. Die Spielkartenfabrik Altenburg gehört auf diesem Sektor zu den traditionellen Anbietern, ebenso wie der Nürnberger-Spielkarten Verlag. Doch natürlich besteht auch die Möglichkeit, sich über das Internet eigene Kartensets mit Wunschmotiven drucken zu lassen und so vielleicht noch eine Prise mehr Humor ins Spiel zu bringen. Die Pokerregeln sind nicht ganz so einfach erklärt, darum jetzt nur in Kürze: Hier geht es darum, ein möglichst gutes Blatt auf die Hand zu bekommen und alle anderen damit auszustechen – oder zumindest die Gegner glauben zu lassen, man habe den Sieg bereits gepachtet. Wichtig ist, dass jeder, der an dieser kleinen Casino-Party teilnimmt, mit dem regulären Spielablauf vertraut ist. Statt der üblichen Chips setzen die Teilnehmer aber „Schlücke“ und überbieten sich damit gegenseitig. Wer seinem eigenen Blatt nicht traut und nicht mehr mitgehen möchte, legt seine Karten ab. Trinken muss derjenige, der aussteigt oder im direkten Blattvergleich unterliegt. Und zwar genau so viele Schlücke, wie er geboten hat, ob es nun zwei oder fünfzehn waren. Allein der Sieger jeder Runde wird komplett verschont.

Auch Skat, Rommé, Kings und Damenwahl lassen sich problemlos in Trinkspiele umwandeln, ebenso wie viele andere fröhliche und spannende Kartenspiele. Aber auch typische Sauf-Kartenspiele wie Cicle of Dead und Bullshit stehen zur Wahl. Im Grunde kann sich jede Spielerrunde ihre Trinkregeln selbst ausdenken, Vorgaben von außen müssen nicht übernommen werden. So lässt sich das Regelwerk immer auch an die Verträglichkeit der Teilnehmer anpassen, und keiner rutscht dabei unter den Tisch. Denn Vorsicht ist wie immer die Mutter der Porzellankiste, das wissen auch diejenigen, die einen großartigen Abend voll Trubel und Spaß genießen möchten!

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